Die Jugendarbeitslosigkeit in der EU fällt auf einen Tiefststand; Hamburg testet nun ebenfalls Housing First als Mittel gegen Obdachlosigkeit; und um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, lohnt sich oft auch die Umnutzung anderer Gebäude: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
Jugendarbeitslosigkeit in Europa sinkt auf Tiefststand
Laut einem EU-Bericht war die Arbeitslosigkeit bei Menschen unter 25 Jahren Anfang des Jahres so niedrig wie noch nie in der Europäischen Union. Besonders in Italien, Spanien und Griechenland sind die Quoten stark gesunken.
Um Obdachlosigkeit zu bekämpfen, testet nun auch Hamburg in einem Pilotprojekt das Konzept „Housing First“. Drei Jahre lang sollen 30 Wohnungen für obdachlose Menschen zur Verfügung stehen. In Berlin hat man damit bereits positive Erfahrungen gemacht.
Die erste eigene Wohnung nach zehn Jahren auf der Straße
In Berlin wird Housing First bereits seit drei Jahren ausprobiert. Der ehemalige Obdachlose Benni konnte so nach mehr als zehn Jahren auf der Straße eine eigene Wohnung in Berlin-Hellersdorf beziehen. Das Projekt soll nun weitergeführt werden.
Wenn es nicht genügend Wohnungen gibt, muss man neue bauen, oder? Nicht unbedingt. Auch in der Umnutzung von Bestandsimmobilien schlummern große Potenziale, um bezahlbare Wohnungen zu schaffen.
Die bayerischen Moore sind extrem wichtig für den Klimaschutz und die Artenvielfalt – aber großflächig zerstört. Ein Projekt nahe Augsburg soll nun Perspektiven für ihren Erhalt aufzeigen.
Der Filmemacher Marc Wilkins porträtiert in seinem Videoprojekt #u4ukraine Menschen in der Ukraine, die ihn durch heldenhaftes Engagement im Kriegsalltag beeindrucken und gleichzeitig zum Spenden anregen.
„Menschen sind diese schrillen Töne wirklich leid“
In Bonn geht ein neues Institut für konstruktiven Journalismus an den Start. Im Interview erklärt Gründerin Ellen Heinrichs, wie der Journalismus sein Handwerkszeug erweitern und der Polarisierung etwas entgegensetzen kann.
Wie Unternehmen bei psychischen Belastungen helfen können
Psychische Belastungen im Job haben oft private Hintergründe. Immer öfter bieten Firmen deshalb Employee Assistance Programs an, die Angestellte und ihre Familien bei der Lösung privater Probleme unterstützen.
In Indien werden landwirtschaftliche Erzeugnisse seit jeher in der Sonne getrocknet. Doch das dauert mehrere Tage, zudem sind Fäulnis und Pilzbefall ein Problem. Ein Solartrockner schafft das Gleiche in ein paar Stunden und hilft den Landwirtinnen, ihr Einkommen zu steigern.
Einst lebten hier Crack-Abhängige und es türmten sich Abfallberge. Heute bewirtschaften Bewohner der Favela in Rio de Janeiro den größten gemeinschaftlichen Gemüsegarten Lateinamerikas. Ihre Arbeit hilft dem ganzen Viertel, auch wenn der Gang-Alltag immer noch zu spüren ist.
Diese Ausgabe ist unsere letzte vor den Feiertagen. Danach legen wir eine kleine Pause ein. Unsere nächste Ausgabe erscheint am 20. April. Frohe Ostern!